Um Insekten zu unterstützen, pflanzt man am besten ‚Bienenfutterpflanzen‘, also Pflanzen mit viel Pollen- und Nektargehalt. Dafür eignen sich im Frühjahr besonders Winterlinge, Märzenbecher und Schneeglöckchen.

Später locken Sonnenhut, Nelken, Malven und Insekten in den Garten. Auch blühende Kräuter wie Rosmarin, Salbei, Lavendel und Thymian gelten als Bienen- und Insektenmagneten.

Eine Wasserquelle ist auch sehr zu empfehlen. Dafür könnte man zum Beispiel einen Teich anlegen oder Vogeltränken aufstellen. Kleine Wasserschalen oder flache Gefäße tun es allerdings genauso gut. Durch die Unterteilung des Gartens mithilfe z.B. einer kleinen Hecke oder schönen Blüh-Stauden entstehen zudem geschützte Biotope, die vielen Insekten eine Heimat bieten können.

Wichtig für einen bienenfreundlichen Garten sind Abwechslung und Vielfalt: Deswegen sollte man bei der Auswahl auf viele Blühpflanzen achten.

Am besten kombiniert man Pflanzen mit verschiedenen Blühzeiten so, dass von Frühjahr bis Herbst immer etwas blüht. Dadurch steht den Honigbienen, Wildbienen und anderen Insekten so lange wie möglich ein breites Angebot an Nahrung zur Verfügung.

Für den Balkon kann man neben Kräutern folgende Pflanzen verwenden:

• Lavendel
• Katzenminze
• Vanilleblume
• Fächerblume
• Bergminze
• Kapuzinerkresse
• Glockenblume

Auch der Rasen muss nicht immer perfekt gemäht werden. Wer Insekten etwas Gutes tun will, lässt einen Teil einfach wachsen und wartet mit dem ersten mähen bis Mai oder Juni. Das spart viel Zeit und Kraft. Zur Belohnung erhält man eine blühende Wiese